Skip to content Skip to sidebar Skip to footer

Schwermetalle im Körper – Ein Risikofaktor für die Entstehung von kardiovaskulären Erkrankungen

In diesem Newsletter möchten wir Sie mit aktuellen Informationen zum Thema Schwermetalle vertraut machen, insbesondere im Hinblick auf die Entstehung von kardiovaskulären Erkrankungen.

Schwermetalle sind in der komplementären bzw. funktionellen Medizin schon lange eine bekannte Ursache bzw. zumindest Mitursache von chronischen Erkrankungen, und die Verminderung des Gehalts von sogenannten toxischen Metallen im Körper ist bei vielen Therapeuten, sowohl Ärzten als auch Heilpraktikern, ein  etablierter Bestandteil der Therapie.

Die Schulmedizin hat bis dato chronische Metallbelastungen nicht bzw. nicht ausreichend für die Entstehung von chronischen gesundheitlichen Problemen anerkannt bzw. leugnet vollständig, dass dies ein Problem darstellen könnte. Dies ist meiner Meinung nach kausal nicht nachvollziehbar und widerspricht auch den normalen Menschenverstand.

Umso mehr überrascht hat mich nun ein Statement der American Heart Association (AHA). Die AHA ist eine sehr einflussreiche Organisation in Amerika, welche auch Leitlinien zur Behandlung von kardiovaskulären Erkrankungen (z.B. Herzinfarkt) maßgeblich beeinflusst. Bis dato gehören Untersuchungen der Metallbelastung nicht zu Untersuchungen, um das kardiovaskuläre Risiko, also das Risiko einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu entwickeln, zu bestimmen. Hierzu zählen aktuell u.a. Parameter des Blutzuckerstoffwechsels, des Bluthochdrucks und des Fettstoffwechsels.

Jetzt kommt die Überraschung: in einer aktuellen Stellungnahme fordert die Amerikanische Gesellschaft für Kardiologie (American Heart Association AHA) ein Umdenken (Lamas et al., J Am Heart Ass. 2023; 12: e029852, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37306302/).

In dieser Stellungnahme sagt die AHA, dass Metallbelastungen ein Risikofaktor für die Entstehung von kardiovaskulären Erkrankungen darstellen, neben den bereits bekannten Risikofaktoren.

American Heart Association (AHA)

Die AHA postuliert, dass toxische Metalle wie Arsen, Blei und Cadmium wichtige Funktionen und Reaktionen im Körper stören können. Laut der AHA kann dies unter anderem zu oxidativem Stress und chronischen Entzündungen führen, vor allem an den venösen und arteriellen Gefäßen. Dies äußert sich laut der AHA in einer endothelialen Dysfunktion, Bluthochdruck, einer Fettstoffwechselstörung und in Veränderungen der Erregungs- (Reizleitungssystems) und Kontraktionsfunktion (Kraft) des Herzmuskels.

Desweiteren sagt die AHA, dass toxische Metalle wie Blei, Cadmium und Arsen mit einer subklinischen Atherosklerose, Koronararterienstenose und Verkalkung sowie mit einem erhöhten Risiko für ischämische Herzkrankheiten (Herzinfarkt) und Schlaganfälle, einer linksventrikulären Hypertrophie und Herzinsuffizienz sowie peripher arteriellen Verschlusskrankheit in Verbindung stehen. 

Am Ende sagt die AHA, ich zitiere, nach Übersetzung:

„Zusammen mit verstärkten Maßnahmen des öffentlichen Gesundheitswesens zur Verhinderung von Metallexpositionen könnten die Entwicklung empfindlicherer und selektiverer Messverfahren, die klinische Überwachung von Metallexpositionen und die Entwicklung von Metall-Chelat-Therapien die Belastung durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufgrund von Metallexpositionen weiter verringern“.

American Heart Association (AHA)

Diese letzte Aussage hat mich doch sehr überrascht. Die letzten Jahre bin ich von klassischen schulmedizinischen Kollegen für die Durchführung von Labortestungen zur Detektion von Metallbelastungen und für die Durchführung von Chelat Therapien (weitere Informationen finden Sie hier: https://imstro.com/schwermetalle-ausleiten/) freundlich ausgedrückt belächelt und teilweise auch sehr abschätzig behandelt worden. Die Ignoranz und Arroganz im Bereich der klassischen Medizin erreicht meiner bescheidenen Meinung nach in vielen Bereichen Höchststände und ist einer Schulmedizin auf hohem Niveau unwürdig. Dies ist aber dem System, durch welches die Schulmedizin betrieben wird geschuldet, und nicht der Schulmedizin selbst, welche ich sehr schätze. Aber ich möchte hier nicht politisch werden.

Ich nehme an, dass dieses Statement der AHA leider Ihren Hausarzt, Facharzt oder in Kliniken tätige Kollegen nicht erreichen wird. Nichtsdestotrotz stelle ich Ihnen dieses aber gerne zur Verfügung.

Mir und vielen anderen Kollegen, welche sich selbstständig weiterbilden, kritisch sind und hinterfragen, ist die Relevanz chronischer Metallbelastungen in Bezug auf kardiovaskuläre Erkrankungen, aber auch neurodegenerative Erkrankungen und andere Störungen wie Autoimmunerkrankungen schon lange bekannt. Wenn man sich mit den physiologischen und pathophysiologischen Mechanismen von toxischen Metallen beschäftigt, ist deren schädlicher Effekt nicht überraschend, er ist vorhersehbar. Die Natur hat einfach nicht vorgesehen, dass diese Metalle in höheren Konzentrationen in unserem Körper abgelagert werden. Dies lernt man natürlich nicht im Medizinstudium, wie so Vieles, außer dass das Lutschen an einem Quecksilberthermometer ungesund ist. Es ist ja auch eine systemkritische, wenn nicht sogar gefährliche Medizin bis dato gewesen, wenn man Schwermetalle als Ursache von Erkrankungen bzw. Mitursache von Erkrankungen anerkannt hat. Dies wurde ja in den Bereich der Paramedizin abgeschoben.

An der Aussage der AHA finde ich auffällig, dass Quecksilber nicht genannt wird. Gegebenenfalls hängt dies auch noch mit der Verwendung von Amalgam innerhalb der letzten Jahrzehnte zusammen und man möchte Menschen, welche unter den Folgen ihrer Amalgamfüllungen leiden (und dass sind viele, glauben Sie mir, die meisten wissen es aber nicht), keine Unterstützung durch medizinische Literatur in etwaigen Schadenersatzklagen geben. Dies könnte zu einer Belastung für öffentliche Haushalte werden.

Ich frage mich, wieso kam es jetzt überhaupt zu dieser Aussage der AHA? Vielleicht um dieses wichtige Thema endlich mal in die Öffentlichkeit zu bringen? Oder gegebenenfalls ist die Datenlage einfach zu erdrückend geworden und die Hinweise in der medizinischen Literatur, dass toxische Metalle gesundheitsgefährdend sind und auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen können. Dies ist aber nur ein bescheidener Gedanken meinerseits.

Interessant ist hierbei auch zu erwähnen, dass seit Jahren eine effektive Therapie für die Behandlung von Durchblutungsstörungen mittels einer Chelat-Therapie existiert. Ich wende diese auch regelhaft an bei Patienten. Es war früher sogar einmal eine schulmedizinische Therapie, bevor die Stent-Industrie Ihren Siegeszug angetreten hat. Die Chelat-Therapie stellte eine Konkurrenz zur Stent-Industrie dar, welche z.B. bei Herzinfarkten oder auch peripheren Durchblutungsstörungen dann immer stärker verwendet wurde, und geriet in Vergessenheit. Durch den Vertrieb und die Verwendung von Stents wird sehr viel Geld verdient. Die günstige und auch effektive Chelat-Therapie zur Behandlung von Durchblutungsstörungen geriet in Vergessenheit. Der Vorteil der Chelat-Therapie war und ist jedoch, dass sie sich positiv auf die Durchblutung im ganzen Körper auswirkt und Metalle, welche im Gefäßbeet vorkommen und dort eine Störung der Gefäßregulation bewirken, bindet und zur Ausscheidung bringt. Bei einem Stent arbeiten sie nur lokal.

Ich würde mir wünschen, dass die Chelat-Therapie bei Durchblutungsstörungen wieder stärker in den Fokus rückt und Patienten davon profitieren können.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier: https://imstro.com/durchblutungsstoerungen/

Ich bedanke mich für das Lesen meines aktuellen Newsletters und hoffe, Sie haben dadurch einen Wissenszuwachs erhalten.

Schauen Sie sich auch gerne mein Video auf Youtube zu diesem Thema an: https://youtu.be/ezMBApONSn8

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns gerne und vereinbaren Sie bei Fragen einen Termin über Doctolib.

Bleiben Sie gesund und informiert!

Ihr Dr. Stefan Rohrer


Weitere Artikel zum Thema Schwermetallbelastungen und Schwermetalle ausleiten:

Schwermetalle ausleiten mittels Chelat-Therapie
Chelat-Therapie bei Durchblutungsstörungen
Toxische Metalle: Schwermetalle und Aluminium