Abklärung Ihres kardiovaskulären Risikos in unserer Praxis
Wir bieten in unserer Praxis ein umfangreiches Portfolio an Untersuchungen an, um Ihr individuelles Herz-Kreislauf-Risiko (Kardiovaskuläres Risiko) zu bestimmen. Sollte dieses erhöht sein, beraten wir Sie, wie wir dieses gemeinsam senken können und Ihre Gesundheit erhalten bzw. optimieren können im Rahmen einer individualisierten, maßgeschneiderten Gesundheitsberatung.
Zu Ihrer Information folgt ein Auszug von Labortestungen, welche wir zur Bestimmung des kardiovaskulären Risikos regelhaft durchführen. Vor allem bei in der Familie aufgetretenen Herzinfarkten oder Schlaganfällen, ist hier in jungen Jahren auch bereits präventiv-medizinisch eine Testung sinnvoll.
Standardmessungen:
Hier bestimmen wir Ihren Langzeitblutzuckerwert (HbA1c), Ihre Blutfette (Cholesterin, LDL und HDL-Cholesterin, Triglyceride). Ebenso führen wir in der Praxis eine Messung Ihres Blutdrucks durch.
Lp-PLA2 Messung:
Lp-PLA2 ist die Abkürzung für den Begriff: Lipoprotein-assoziierte Phospholipase A2. Erhöhte Werte führen zu einem erhöhten kardiovaskulären Risiko. Lp-PLA2 ist ein Biomarker, mit dem die Beteiligung der Blutgefäßwand bei systemischen Entzündungserkrankungen gemessen werden kann und Lp-PLA2 besitzt selbst proatherogene Eigenschaften, fördert also die Entstehung einer Arteriosklerose.
⇒ Nähere Informationen finden Sie hier: https://www.imd-berlin.de/fachinformationen/diagnostikinformationen/lipoprotein-assoziierte-phospholipase-2-lp-pla2
Homocystein:
Eine erhöhte Homocystein-Konzentration stellt einen wesentlichen Risikofaktor bei der Entwicklung der Arteriosklerose dar und wird als Risikofaktor symptomatischer vaskulärer Erkrankungen wie koronarer Herzerkrankung, tiefer Venenthrombose, Bluthochdruck und Schlaganfall angesehen.
Ebenso besteht eine Assoziation mit einer Reihe von neurologischen Schäden (wie z.B. Mb. Parkinson, Multiple Sklerose, etc.), welche durch erhöhte Homocystein-Konzentrationen im Blut ursächlich ausgelöst werden können. Möglicherweise sind hohe Homocystein-Konzentrationen bei Schwangeren auch die Ursache für Neuralrohrdefekte des Feten. Sie sehen, eine Bestimmung macht nicht nur in Bezug auf Herz- und Kreislauferkrankungen Sinn.
⇒ Nähere Informationen finden Sie hier: https://www.imd-berlin.de/fachinformationen/diagnostikinformationen/homocysteinaemie
MDA-LDL:
MDA-LDL ist ein Marker für systemischen oxidativen Stress. MDA-LDL ist ein kardiovaskulärer Risikomarker unabhängig vom Gesamt-LDL.
⇒ Nähere Informationen finden Sie hier: https://www.imd-berlin.de/fachinformationen/diagnostikinformationen/homocysteinaemie
⇒ Weiterführende Informationen zu oxidativem Stress
TMAO:
Trimethylaminoxid (TMAO), das oxidativ in der Leber aus Trimethylamin (TMA) entsteht, gehört zu den bakteriellen Schlüssel-Metaboliten, die bei der Entwicklung kardiovaskulärer Erkrankungen eine herausragende Rolle spielen, und zwar unabhängig von anderen Risikofaktoren.
Hier besteht auch ein Link zwischen dem bakteriellen Darm-Mikrobiom und dem kardiovaskulären Risiko. TMA wird aus den in Fleisch und Eiern enthaltenem Cholin und Carnitin durch TMA-bildende Enzyme der intestinalen Darmbakterien gebildet. Auch L-Carnitin-haltige Nahrungsergänzungsmittel können zu einem Anstieg der TMAO-Konzentration führen, wenn im Darm eine entsprechende Enzymaktivität vorhanden ist. Somit ist eine erhöhte TMA Bildung im Darm vom individuellen Darm-Mikrobiom abhängig (https://www.dr-kirkamm.de/tma-bildende-darmbakterien).
Zahlreiche Studien belegen, dass TMAO nicht nur einen kardiovaskulären Risikofaktor darstellt, sondern auch mit einer generalisierten Arteriosklerose, einer erhöhten Thromboseneigung, Fettleber, Insulinresistenz wie auch einer viszeralen Adipositas in Verbindung steht
Quelle: https://www.ganzimmun.de/labor/wichtige-laborinformationen/biomarker-der-arteriosklerose
Urinuntersuchung:
Präventiver Rundum Check-Up
Wir führen in unserer Praxis präventive Rundum Check-Ups zur Gesundheitsoptimierung durch. Neben der Beurteilung des individuellen kardiovaskulären Risikos, bestimmen wir ebenfalls den Versorgungszustand der wichtigsten Vitamine und Spurenelemente, die Belastung mit biochemischen Stressformen, die Schwermetallbelastung im Körper, führen HRV-Messsungen durch, uvm.
